Das Kind kommt als "soziales Wesen" zur Welt. Es muss von uns nicht resozialisiert werden bzw. müssen wir es nicht zu sozialem Verhalten erziehen, das Kind wird empathisch geboren. Auf diesem Menschenbild aufbauend, ist die Aufgabe des/der Pädagogen/Pädagogin diese soziale Kompetenz zu bestärken. In einer Gruppe kommt es immer wieder zu Konflikten, die allerdings nur wenn notwendig von dem/der Pädagogen/Pädagogin begleitet werden. Die Kinder sollen bei der Konfliktlösung Unterstützung erfahren.
In allen Bereichen werden soziale Kompetenzen angesprochen. Im Rollenspiel können die Kinder in andere Rollen schlüpfen, andere Sichtweisen verstehen lernen und Empathie entwickeln.
Mit anderen Kindern ein gemeinsames Projekt zu verwirklichen, spricht eine Vielzahl sozialer Fähigkeiten an. Auf andere Rücksicht nehmen, Probleme kreativ lösen, Verantwortung übernehmen, Kompromisse eingehen - das sind nur einige der vielen Kompetenzen. Auch im Bewegungsraum sind soziale Fähigkeiten gefordert.